LOOMDATA @ Schmitz Textiles

Mit nachfolgendem Newsletter informierte die Schmitz Textiles GmbH + Co. KG aus Emsdetten/Deutschland Anfang 2018 über den Abschluss der etappenweisen Einführung von LOOMDATA in Ihrer Produktion.

Wir danken Schmitz Textiles, dass wir diesen Bericht auch auf unserer Webseite zur Verfügung stellen dürfen, sowie für die gute Zusammenarbeit.

 

"Letzte LOOMDATA-Etappe in der Produktion"

Ende Februar 2018 wurde mit der Integration der Warenschau und Aufmachung die letzte Etappe der Einführung von LOOMDATA in unserer Produktion genommen. Somit haben wir nun ein durchgängiges zukunftsorientiertes System flächendeckend ausgerollt. Wir schauen auf arbeitsreiche und intensive Monate für alle Beteiligten zurück und fahren nun fort mit der stetigen Verbesserung der Funktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Unsere langjährigen Partner von LOOMDATA Herr Aquilini und Herr Matern blicken ebenfalls erfreut auf den Abschluss der Integration zurück und erwähnen als besondere Herausforderung die Komplexität der Schmitz Produktion aufgrund der hohen Varianz und durchgängigen Prozesskette.

Die Komplexität verdeutlichen diese Zahlen: über 50 Meldepunkte oder Meldestationen entlang der Prozesskette. Pro Monat erfolgen im Durchschnitt 5'500 Meldungen.

Nach dieser letzten Etappe in der Produktion geht es an anderer Stelle weiter: Neben den Opitmierungen bestehender Prozesse steht für 2018 die Einführung des Kalkulationsmoduls in LOOMDATA an.

 

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Industrie 4.0

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Industrie 4.0 oder
auch Smart Factory
- was ist das? Und
Wie kann LOOMDATA Ihnen bei der
Umsetzung helfen?

 

Was ist Industrie 4.0?

Industrie 4.0 - die vierte industrielle Revolution - beschreibt die Kombination der aktuellen Informations- und Kommunikationstechnologien mit der vorhandenen Produktions- und Automatisierungstechnik.

Ziele

  • Schnelle Anpassung der Produktion an wechselnde Kundenansprüche
  • Verbindung der Produktion mit hochwertigen Dienstleistungen
  • Verbesserte Prozesse und Abläufe
  • Verbesserte Produktionsauslastung, höhere Anlagenverfügbarkeit und bessere Dokumentation
  • Produktionssteigerung
  • Schnellere Umsetzung von Kundenwünsche, bis hin zur Losgröße 1
  • Geringere Produktionskosten
  • Bessere Planung von Wartungsfenstern
  • Sicherstellung gleichbleibender Qualität
  • Steigerung der Einsatzfähigkeit der Mitarbeiter
  • Einsatz von RFID zur Stückidentifizierung
  • Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen

In wieweit diese Ziele realistisch sind und umgesetzt werden können, hängt stark vom zu produzierenden Produkt und der jeweiligen Industrie ab. Trotzdem sollte man sich die Zeit nehmen, um sich etwas mit den Ansätzen von Industrie 4.0 zu beschäftigen. Selbst die Teilumsetzung und die Betrachtung der betrieblichen Prozesse, sowie deren Neubewertung und Organisation ergeben meistens einen nicht zu unterschätzenden Gewinn für jedes Unternehmen.

 

LOOMDATA und Industrie 4.0

LOOMDATA versteht sich als komplette Soft- und Hardware-Lösung für die Industrie. Ein Schwerpunkt hierbei ist die Erfassung der Produktions- und Qualitätsdaten der vorhandenen Maschinen. Diese Daten werden zentral in einer Datenbank gespeichert und über eigene Windowsprogramme visualisiert. Dank eigener Hardware und Sensorik ist es möglich auch ältere Maschinen mit LOOMDATA zu verbinden.

Über ein leistungsstarkes Open-System Interface kann LOOMDATA in bestehende oder zukünftige Big Data Strukturen integriert werden.

 

Durch die Online-Kommunikation mit den Maschinen ist eine Echtzeitplanung der Aufträge über alle Produktionsstufen möglich. Engpässe werden frühzeitig erkannt und dargestellt. Durch die lückenlose Rückmeldung der Produktionsereignisse ist die bedarfsgerechte Planung und Bestellung der Rohmaterialien sichergestellt. Aufträge werden direkt durch den Vertrieb erfasst und online in die Disposition übertragen. Über das Vorschlagswesen (Proposalboard) erhält der Disponent einen Überblick der bestellten Artikel und leitet die zu produzierenden Mengen mittels Abteilungsaufträgen weiter in die Produktion.

In modernen Leitständen werden die Aufträge dargestellt und überwacht. Statusfarben und Alarme signalisieren Verspätungen und Produktionsengpässe.

Die integrierte Materialwirtschaft unterstützt alle gängigen Buchungsmethoden, wie First In - First Out, Just-in-time, Just-in-Sequence. Begleitpapiere und Arbeitsanweisungen werden von den Benutzern durch das Ticket-Print-System, sowie der Dokumenten-Verwaltung erstellt. In Kombination mit den unterstützten Mobile-Device werden Buchungen zeitnahe durchgeführt und dokumentiert.

Alle Daten werden objektbezogen gespeichert, so dass nach der Warenproduktion die lückenlose Rückverfolgung aller eingesetzten Materialien und ausgeführten Produktionsschritte garantiert ist.

 

Weiterführende Informationen zu Industrie 4.0

Einige Schlagwörter

M2M

MMI


 

IoT/IoTS 

Maschine-zu-Maschine-Kommunikation

Mensch-Maschine-Interaktion
Wurde bei CIM Projekten (Computer-integrated manufacturing) noch der Ansatz von menschenleeren Produktionshallen verfolgt, sieht Industrie 4.0 hier die direkte und indirekte Einbindung der Menschen in der Steuerung vor.

Internet der Dinge / und Dienste
Der Begriff – geprägt von Kevin Ashton, der den Terminus erstmalig 1999 verwendete – steht für ein neues Zeitalter und steht in Beziehung mit Industrie 4.0: „Intelligente Gegenstände“ anstatt des persönlichen Computers als Gerät. „Internet der Dinge“ soll die Menschen in ihrer Tätigkeit unterstützen.
Das Internet der Dinge bezeichnet die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (things) mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen Struktur. Dabei besteht die Verknüpfung nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern auch aus Dingen. Kurzum: Der Begriff steht für die elektronische Vernetzung von Alltagsgegenständen.

 

Zum Schluss möchten wir Sie noch auf die Expertengruppe für Industrie 4.0 des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BiBB) in Deutschland verweisen. Diese Expertengruppe wird durch unseren Partner in Deutschland, Herr Jürgen Matern, unterstützt.
Das BiBB hat einen Fragenkatalog erstellt, welcher von verschiedenen Textilfirmen bereits ausgefüllt wurde. Die hier gewonnen Erkenntnisse finden Berücksichtigung in der Ausbildungsvorschrift für den Maschinen- und Anlagenführer in der Textiltechnik und Textilveredelung.

www.bibb.de/berufsbildung40

www.bibb.de/de/78840.php

 

 

Quellen

Einführung und Umsetzung von Industrie 4. von Armin Roth

Wie sicher sind Ihre Daten?

«Wer lernt und nicht denkt, ist verloren!
Wer denkt und nicht lernt, ist in grosser Gefahr.»

Konfuzius (551 - 479 v. Chr.)

 

  • Wissen Sie, wer in Ihrem Unternehmen für die Datensicherung zuständig ist, und weiss es diese Person auch?
  • Wissen Sie, wie lange es dauert, bis Ihre Daten und Ihre Anwendung nach einem Ausfall der Hardware wieder verfügbar sind?
  • Wissen Sie, welche Konsequenzen der Ausfall der Hardware in Ihrem Bereich hat und was als Sofortmassnahmen zu tun ist?
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Datenverlust oder komplette Systemausfälle sind sehr seltene Ereignisse. Unsere LOOMDATA Server und Hardware-Komponenten verrichten ihren Dienst zuverlässig und weitgehend wartungsfrei.

Trotzdem ist der LOOMDATA Support von Zeit zu Zeit mit Hardwareausfällen konfrontiert. Dann kommt es darauf an, dass die Notfallkonzepte greifen und ein Unfall nicht zu einem Desaster wird.

Wenn Sie die anfangs gestellten Fragen nicht mit einem klaren „Ja“ beantworten können, sollten Sie Ihre Notfallkonzepte überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Mit einfachen Massnahmen lassen sich Systemausfälle weitgehend vermeiden, Datenverluste verhindern oder die Wiederherstellungszeit wesentlich verkürzen. Dazu sind regelmässige oder noch besser automatisierte Kontrollen notwendig. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, beraten wir Sie gerne.

LOOMDATA Systeme laufen über Jahre hinweg. In dieser Zeit kann durch Personalveränderungen Know-how verloren gehen. Regelmässige Nachschulung durch unsere Mitarbeiter stellt sicher, dass dieser Wissensverlust aufgefangen wird und Sie von den stetigen Produkterneuerungen profitieren können.

Warum Mitarbeiterschulung Zeit und Geld spart

«Ausbildung heisst, das zu lernen, von dem du nicht einmal wusstest, dass du es nicht wusstest.»

Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882)

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Mit der Anschaffung von LOOMDATA hat Ihr Unternehmen Geld in Hardware und Software investiert. Unsere Erfahrung zeigt, dass die alleinige Installation der Betriebsdatenerfassung sich bereits positiv auf den Nutzeffekt der Maschinen auswirkt.

Den grossen Nutzen aus LOOMDATA ziehen Sie aber nur dann, wenn Ihre Mitarbeiter die Möglichkeiten von LOOMDATA gut kennen und auch anwenden können. Darum sollte dieses Wissen auch periodisch aufgefrischt werden.

Unsere Ingenieure entwickeln LOOMDATA stetig weiter und fügen neue Funktionen und Verbesserungen hinzu. Nur die regelmässige Schulung stellt sicher, dass auch Ihr Betrieb von diesen Entwicklungen profitiert und Sie nicht weitere Produkte für Bereiche anschaffen, die sich mit LOOMDATA genauso lösen lassen.

Dabei profitieren Sie auch von unserem langjährigen Branchen-Know-how und unserer Überzeugung, dass „Organisation vor Software“ kommt. Das heisst, Schwächen in der Organisation kann man in der Regel nicht mit Software auffangen.

ZETA DATATEC und seine Partner bieten folgende Schulungsmodule an:

  • Anwender / Basis Funktionen
  • Anwender / Erweiterte Funktionen
  • System-Administration
  • Prozess- und Organisations-Workshops

LOOMDATA ist eine Standard-Software. Das bedeutet, dass Sie als Kunde von der weiten Verbreitung profitieren, sich aber in gewissen Bereichen an die vorgegebenen Abläufe anpassen müssen. Unsere Entwickler haben aber mit den User Functions ein Konzept erarbeitet, wie man kundenspezifische Abläufe einfach und transparent integrieren kann, ohne die Vorteile des Standardproduktes zu untergraben. Unsere Mitarbeiter informieren Sie gerne über diese Möglichkeiten, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten.

Für die Umsetzung kundenspezifischer Abläufe und Berichte bieten wir folgende Dienstleistungen an:

  • Schulung OpenSystem Interface für die Programmierung von Schnittstellen von / zu LOOMDATA mittels SQL
  • Schulung Erstellung von Arbeitspapieren mit Crystal Report Generator
  • Engineering

LOOMDATA VERSION 5.1

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Seit Mitte Oktober ist die LOOMDATA Version 5.1 für alle unsere Kunden verfügbar.

Als Highlight haben wir neu das Werkzeug Schicht-Editor eingeführt. Damit können die nachfolgenden Produktionsdaten nachträglich korrigiert werden. Das sind:

  • Erfasste Schichten in schichtloser Zeit

  • Falsche Zuordnungen in gelaufenen Schichten

  • Falsche Daten in gelaufenen Schichten

  • Fehlende Schichten aufgrund fehlender Schicht-Planung

  • Fehlende Daten infolge Systemausfällen

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Unter Highlights in unserem wiki.loomdata.com finden Sie alle Neuerungen, die Version 5.1 bringt. Darüber hinaus wurde vieles verbessert und kleinere Fehler in der Software eliminiert.

Die Release Notes beinhalten, wie üblich, alles Wissenswerte zu den Vorbedingungen und der Installation der neuen Software.

Für unsere Kunden mit Wartungsvertrag ist die neue Version kostenlos. Das heisst, Sie bezahlen nur die Aufwendungen für die Installation und die Schulung.

Für alle anderen Kunden bieten wir die neue Version als Upgrade zu einem interessanten Preis an.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen Installationstermin vereinbaren wollen oder mehr Informationen wünschen.